richtig und rechtens!

Meldung vom 16.07.2021

Eine längst überfällige Reaktion der Geschäftsführung hat es nun, per Newsletter am 15. Juli 2021, an die Beschäftigten gegeben.

In mittlerweile 18 Kliniken bundesweit gibt es Tarifverträge zur Entlastung der Beschäftigten.

Als gute Beispiele zeigen sich die Uniklinik Jena, die selbst den Flächentarifvertrag anwenden, und das Klinikum Brandenburg, was auch Vollmitglied im kommunalen Arbeitgeberverband ist.

Die Geschäftsführerin im Klinikum Brandenburg wirbt auch berechtigterweise mit dem mit ver.di abgeschlossenen Tarifvertrag zur Entlastung der Beschäftigten.

Die Beschäftigten in den Krankenhäusern, wie auch ihr im Klinikum Ernst von Bergmann, fordern rechtsverbindliche Entlastung zur Verbesserung eurer Arbeitsbedingungen.

Verbandstreitigkeiten der Geschäftsführung, dem kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) auf dem Rücken der Beschäftigten auszutragen ist ein Unding.

Solltet ihr euch jetzt für eine echte Entlastung in ver.di organisieren, ist und bleibt der Verhandlungspartner in erster Linie die Geschäftsführung. Daran hindert auch eine Vollmitgliedschaft im Arbeitgeberverband nichts.

Mitgliederwerbung? – Ja,klar!

Nur eine starke Gewerkschaft im Betrieb kann auf Augenhöhe mit der Arbeitgeberseite in Verhandlungen treten. Die sture Abwehrhaltung der Geschäftsführung zeigt deutlich, echte Entlastung durch verbindliche Personalvorgaben und Regelungen zum Belastungsausgleich sind nicht gewollt.

Es ist jetzt eure Chance für echte und rechtsverbindliche Entlastung zu sorgen, denn auf den Gesetzgeber und die Geschäftsführung zu warten, ist zwecklos.

Wir finden es wichtig und richtig, dass sich jetzt die Beschäftigten in vielen Kliniken bundesweit und auch im Ernst von Bergmann für ihre Entlastung und für bessere Arbeitsbedingungen per Tarifvertrag organisieren!